Lada UrbanDer ВАЗ-2121 «Нива», deutsche Transkription: WAS-2121 „Niwa“, bekannt unter den Handelsnamen Lada Niva 1600 bzw. Lada Niva 4X4, ist ein vom russischen Automobilhersteller AwtoWAS in Toljatti produzierter Gelaendewagen. Modellbezeichnungen fuer andere Maerkte sind unter anderem Lada Taiga (Oesterreich), Lada Sport (Island) und Lada Bushman (Australien). Der Wagen ist der Begruender der Klasse der kompakten und preiswerten Gelaendewagen mit selbsttragender Karosserie. Dieses Konzept wurde von vielen westlichen Herstellern adaptiert. Kontinuierlich weiterentwickelt, wird der WAS-2121 seit vier Jahrzehnten hergestellt und gilt als einfache, aber aeusserst robuste Konstruktion. Bis 2002 entstanden 1.492.554 Exemplare, der Wagen ist jedoch noch in Produktion. Der WAS-2121 geht auf den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Alexei Nikolajewitsch Kossygin, zurueck. Im Sommer 1970 forderte er von AwtoWAS, ASLK und Ischmasch, ein Gelaendefahrzeug auf Basis des WAS-2101 fuer laendliche Gebiete zu entwickeln:[1] „Die Zusammenarbeit mit Fiat endet (…). Also, Ihr erster unabhaengiger Schritt sollte die Schaffung eines Gelaendewagens auf der Basis des „Schiguli“ fuer unsere Dorfbewohner sein.“[2] Entwickelt wurde der spaetere WAS-2121 dann bei AwtoWAS massgeblich unter Leitung Pjotr Prusows (1942–2017).[3] Erste Tests mit zwei Prototypen (1Э2121) wurden im Sommer 1971 durchgefuehrt. Diese Prototypen unterschieden sich noch erheblich vom spaeteren Serienmodell: Sie hatten einen Leiterrahmen, eine offene Karosserie und kein sperrbares Mitteldifferenzial. Nach diesen Tests wurde das Konzept des Fahrzeuges grundlegend ueberarbeitet. Im Sommer 1973 war der zweite Prototyp 2Э2121 fertiggestellt, der dem spaeteren Serienmodell nicht nur technisch, sondern auch optisch aehnelte. Dieser Wagen hatte permanenten Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferenzial und eine selbsttragende Karosserie, die der Designer Waleri Semuschkin entworfen hatte.[1] 1974 hatte der Prototyp dann auch den Kuehlergrill des spaeteren Serienmodells. Im selben Jahr wurden die ersten 15 Vorserienmodelle hergestellt. Der Auftrag zur Aufnahme der Serienfertigung wurde am 15. Juli 1975 erteilt.[4] Die ersten Fahrzeuge der Nullserie wurden schliesslich im Februar 1976 produziert,[5] im Maerz folgten weitere 50 Fahrzeuge.[6] Das Basismodell mit 1,57-Liter-Motor, der WAS-2121, Verkaufsbezeichnung Niva 1600, wurde bald um eine Variante mit 1,3 Liter Hubraum ergaenzt, Modellbezeichnung WAS-21211. Sie wurde nur in kleiner Stueckzahl gebaut. Schnell entwickelte sich der „Niwa“ zum Erfolgsmodell, das auch ins westliche Ausland exportiert wurde.[5] Erste grosse Aenderungen erfuhr der „Niwa“ Anfang der 1990er-Jahre. Nach und nach wurde das Modellprogramm ueberarbeitet und eine Fuelle an Fahrzeugen auf Basis des „Niwas“ auf den Markt gebracht. Der urspruengliche WAS-2121 wurde ab 1994 durch den WAS-21213 ersetzt, der einen Motor mit 1,7 Liter Hubraum, ein Fuenfganggetriebe und eine groessere Hecktuere mit niedrigerer Ladekante hatte. Zwischen 1991 und 1994 gab es das Uebergangsmodell WAS-21219, noch mit der alten Karosserie, aber schon der neuen Technik.[7] Aeusserlich groesster Unterschied zwischen WAS-2121 und WAS-21213 sind die schmalen Rueckleuchten neben der bis zum Stossfaenger reichenden Heckklappe statt breiter Leuchten auf dem Heckblech. Weiters hat der Wagen ein neues Armaturenbrett, einen neuen Tacho und ein neues Lenkrad mit verformbarer Nabe (Pralltopf). Er war fortan das Basismodell, alle nachfolgenden Modelle basieren auf dem WAS-21213. Sie haben nicht mehr die Modellbezeichnung Niva 1600. In Zusammenarbeit mit Peugeot wurde ab 1993 der WAS-21215 mit 1,9-Liter-Wirbelkammer-Dieselmotor gebaut. Ebenfalls 1994 folgte eine Variante mit 500 mm laengerem Radstand, zunaechst mit drei Tueren und zusaetzlichen Seitenscheiben.[1] Seit 1995 wird das Modell WAS-2131 mit langem Radstand als Fuenftuerer gebaut.[4] Das zweite Modell mit langem Radstand und drei Tueren wird als „Fora“ vermarktet und traegt die Typenbezeichnung WAS-21218. Es hat laengere Tueren, sodass die zusaetzlichen Seitenscheiben entfallen.[8] Ein weiteres Modell ist das Landaulet.[9] Verwendete Motorentechnik Potentielle Ursachen
Gebaute Modelle
Interne Modellbezeichnungen
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