Zahnriemen gerissen



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Die eigene Fahrweise, also häufige Kaltstarts aber auch überwiegend kurze Fahrten, können die Lebensdauer des Zahnriemens deutlich verkürzen. Ein Riss des Zahnriemens kündigt sich nur in den seltensten Fällen vorher an, daher ist es ratsam wenn man den Zahnriemen in regelmäßigen Abständen austauschen lässt. Je nach Hersteller werden unterschiedliche Wechselintervalle angegeben, diese liegen im Schnitt bei 60.000 und 180.000 Kilometer. Doch mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr eines Risses, daher sollten spätestens alle sechs Jahre ein Wechsel des Zahnriemens stattfinden.


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Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt?

Der Zahnriemen hat die Aufgabe die Ventile mit den Umdrehungen des Motors zu synchronisieren. Das bedeutet, dass der Ein- und Auslaß des frischen und des verbrannten Kraftstoffes zum richtigen Zeitpunkt und der richtigen Kolbenstellung stattfindet. Nur wenn diese Vorgänge in dem exakt richtigen Bruchteil einer Sekunde stattfinden, kann der Motor richtig funktionieren.

Sollte nun der Zahnriemen reißen, verharren die Ventile in einer Position, da sie nicht mehr angesteuert werden. Der Motor dreht sich auf Grunud des Schwunges jedoch noch weiter. In folge dessen, bewegt sich auf der Zylinder noch auf und ab.

Genau das wird dem Motor nun zum Verhängnis:

Der Zylinder bewegt sich aufwärts, obwohl sich das Ventil noch in der Brennkammer befindet. Es hat eben noch Sprit eingelassen und schließt sich ohne Zahnriemen nicht mehr. Der Kolben schlagt nun mit voller Geschindigkeit gegen das Ventil.

Im besten Fall wird dabei nur das Ventil zerstört. Meistens wirkt sich der Schwung und die Energie jedoch soweit aus, das alle Ventile in die Pleuelstange gehauen werden. Durch die Wucht des Aufpralls entstehen so schwere Schäden im oberen Motorbereich.
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